Niterra – We Work Together
Niterra (vormals NGK SPARK PLUG) ist einer der führenden Automobilzulieferer und Anbieter von technischer Keramik mit Hauptsitz in Nagoya, Japan, sowie Vertriebsorganisationen und Produktionsstätten auf der ganzen Welt.
Die Automobilsparte des Unternehmens ist auf die Bereiche Zündungstechnik und Sensorik spezialisiert und beliefert weltweit Kunden in der Erstausrüstung und dem Aftermarket. Zu dem Produktportfolio für den Aftermarket zählen Zünd- und Glühkerzen, Zündspulen, Zündleitungen und Stecker – vertrieben unter der Marke NGK Ignition Parts. Lambda- und Abgastemperatursonden, NOx-Sensoren, Luftmassenmesser (MAF) und Ladedrucksensoren (MAP), sowie Drehzahl- und Positionssensoren bietet das Unternehmen unter der Marke NTK Vehicle Electronics an.
Niterra ist auf allen Kontinenten vertreten und verfügt über 43 Konzerngesellschaften, 33 Produktionsstätten und fünf Technical Centres.
Mit rund 16.400 Mitarbeitern erwirtschaftet das Unternehmen in den Bereichen Automobil und technische Keramik weltweit einen Jahresumsatz von rund 3,7 Milliarden Euro.
Die Region EMEA (Europa, der Nahe Osten und Afrika), die 27 % des weltweiten Umsatzes ausmacht, wird von der Niterra EMEA GmbH gesteuert mit Sitz in Ratingen, Deutschland.
Was war die Herausforderung?
Die Herausforderung für Niterra bestand darin, die Kommunikation der in unterschiedlichen Ländern ansässigen Mitarbeiter, vor allem untereinander, aber auch mit externen Mitarbeitern zu verbessern.
Während der Hauptsitz in Japan bereits seit 2013 Erfahrung mit Google Workspace sammeln konnte, wurde in den Niederlassungen der EMEA Region noch mit teilweise veralteten und uneinheitlichen Kommunikationssystemen gearbeitet. Teamübergreifende Zusammenarbeit und schnelle Entscheidungen wurden so selbst innerhalb eines Standorts ausgebremst.
Alle Standorte besser miteinander zu vernetzen und die Infrastruktur zu vereinheitlichen, stand somit bei der Einführung von Google Workspace im Vordergrund. Die unterschiedlichen Arbeitskulturen, Infrastrukturen und Zeitzonen sorgten dabei für eine deutlich komplexer Projektplanung.
Wie sieht die Lösung aus?
Durch die positiven Erfahrungen im Global Headquarter in Japan wurde Google Workspace schnell als Lösung für eine moderne Art der Zusammenarbeit, auch für die Niederlassungen in Europa, dem Nahen Osten, Russland und Afrika ins Auge gefasst.
In einer ersten Phase erfolgte der Wechsel auf Gmail, Calendar und die Einführung von Google Meet und Chat im Unternehmen. So wurde die gesamte Meeting-Organisation mit Raumbuchungen und Videochat-Lösung in den Meeting-Räumen neu organisiert. Im Rahmen der Umstellungen wurde im gleichen Atemzug auch die Google Meet Hardware installiert. Anschließend wurde das Dokumentenmanagement, welches zuvor on-premise abgebildet wurde, mithilfe von Google Drive vereinfacht. In einer letzten Phase erfolgt die vollständige Umstellung der Dokumentenverarbeitung auf die Tools von Google Workspace.
Die Einführung von Google Workspace hat die Meeting-Kultur bei Niterra nachhaltig verändert. Mit unseren Google Meet Hardware Kits und den kollaborativen Google Suite Tools lassen sich interaktive Meetings durchführen, als wären wir in einem gemeinsamen Raum, auch wenn hunderte oder gar tausende Kilometer zwischen uns liegen. So können wir die EMEA-Region mit unser Vision von “WeTogether” Realität werden lassen.
Wie konnte Seibert Media unterstützen?
Unter dem Motto “We Work Together” startete Niterra von Deutschland aus das Projekt, die Zusammenarbeit der Niederlassungen in der EMEA Region durch die Einführung geeigneter Software/Tools zu optimieren. Als deutscher Google-Partner begleitete Seibert Media die Einführung von Google Workspace bei Niterra in Deutschland, Polen, Frankreich, Spanien, England, der Türkei, in Russland, im Nahen Osten und in Südafrika. Zusammen mit dem internen Projektteam wurden alle Phasen des Transitionsprozesses erfolgreich durchlaufen.
Um den Umstieg für alle Mitarbeiter und Niederlassungen so einfach wie möglich zu gestalten, wurden die technischen Voraussetzungen geschaffen und gemeinsam ein Plan für das Change Management erarbeitet.
Seibert Media übernahm dabei unter anderem die Migrationsvorbereitung, vor Ort Schulungen der Google Guides in Deutschland, England, Frankreich und Italien sowie weitere Remote-Schulungen für die Mitarbeiter in Russland, Griechenland, Polen, Spanien, Südafrika, der Türkei und Dubai. Begleitet wurde der gesamte Prozess von Kommunikationsmaßnahmen wie Plakaten, Handouts, Tutorials, Info Sites, Giveaways und Best-Practice-Sharing.
Die Verbindung der Niterra Projektmanagement Methodology mit dem dreistufigen Einführungsprozess von Google Workspace mit Google Squad (Projektteam), Google Guides (Early Adopter aus den Fachabteilungen) und dem finalen Go-Live mit den Endanwender hat maßgeblich dazu beigetragen, dass wir das Projekt in Time, Scope und Budget abschließen konnten.
Welches Ergebnis konnte erreicht werden?
Die Umstellung des gesamten Mailverkehrs mit der Migration von 19 Millionen E-Mails auf Gmail hat die tägliche Organisation der internen und externen Kommunikation deutlich vereinfacht. Erweiterte Funktionen, wie beispielsweise die Delegation von E-Mail-Postfächern, erlauben eine noch engere Zusammenarbeit von Teams, Assistenz und Vorgesetzten.
Google Chat hat die interne Kommunikation enorm beschleunigt und sorgt für eine intensivere Zusammenarbeit der verschiedenen Standorte untereinander. Mithilfe von Calendar, Google Meet und der passenden Google Meet Hardware Kits wurde die Komplexität der Organisation von Meetings erheblich abgebaut. Die Mitarbeiter erkannten schnell die Vorteile einer aufeinander abgestimmten Software- und Hardware-Lösung und entschieden sich immer häufiger für zeitsparende Video-Meetings. Bereits drei Monate nach der Migration der letzten Mitarbeiter zählte Niterra über 10.000 Meetings mit einer Gesamtdauer von über 251.000 Minuten.
Durch die Einsparung der On-Premise-Infrastruktur für das Dokumentenmanagement wurden die Kosten gesenkt und Dokumente können leichter untereinander oder auch mit Externen geteilt werden. Zugleich konnte mit diesem Schritt die IT-Sicherheit durch die Google-Technologien deutlich erhöht werden.
Durch die Einführung von Google Workspace konnten wir unsere IT-Infrastruktur umfangreich modernisieren. Zahlreiche lokal betriebene Mail- und Datei-Server an verschiedenen Standorten der EMEA-Region konnten zusammengeführt werden. Damit wurde ein leistungsstarker Back-Bone erzeugt, auf den wir weitere Services aufsetzen können und werden.